Jakob Klaffs
jakob klaffs ist freie:r Künstler:in, Videokünstler:in, Regisseur:in und Performer:in. 2008 abschluss des Musiktheater-Regiestudiums in Hamburg mit Auszeichnung und dem Kurzfilm „Der Wanderer“, mentoriert von Werner Schroeter. Weitere performative Ausbildung u.a. bei Philippe Gaulier, Giovanni Fusetti und Lucy Hopkins. Künstlerisch prägende Zusammenarbeiten u.a. mit Maria Magdalena Ludewig, Achim Freyer, hugo x tibiriçá. Weiterbildungen zu Dekolonialität, kritischen Weißsein und Trauerprozessbegleitung.
Hauptformen von jakob klaffs Arbeit sind multidisziplinäre Performances, Installationen, Workshops und Filme. Themenschwerpunkte sind Ritual, Dekolonialität, Melancholie, Queerness, Trauma und Somatik sowie ein kritischer Bezug auf die eigene persönliche Herkunft und die europäische Kulturgeschichte. Freie künstlerische Arbeiten in verschiedenen Spielstätten und Plattformen wie Videoart Festival Berlin, Projektraum LS43 / Scope Berlin, Acud Theater Berlin. Eigenproduktionen zusammen mit hugo x tibiriçá sowie im ehemaligen Kollektiv Union Universal (Maria Magdalena Ludewig / Martin Hammer, 2009-2014) auf Kampnagel Hamburg, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, Hellerau Dresden. Weitere Orte waren u.a. die Wiesbaden Biennale, Staatstheater und -opern in Berlin, Hamburg, Wien und Stuttgart. Außerdem interdisziplinäre Arbeiten und Workshops u.a. mit Save the World (Nicola Bramkamp), Ensemble LUX:NM, Komponist Stefan Streich, Skinship Berlin, Village Berlin u.a..
Künstlerische Residenzen bei Ponderosa Stolzenhagen (2024) sowie auf Kampnagel, gefördert im Rahmen von TakeCare des Fonds Darstellende Künste (2021-23). Recherchen zu den Themen Selbstveräußerung, Vereinzelung, Gemeinschaft und Ritual im performativen Kontext. Workshopreihen zu Ritual, Performance und Modernität.