Julia Keiling
Schauspielerin
Die gebürtige Berlinerin Julia Keiling studierte von 2009 bis 2013 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Von 2011 bis 2013 war sie Mitglied des Schauspielstudios am Staatsschauspiel Dresden, von 2013 bis 2016 festes Ensemblemitglied am Theater Bonn. Seit 2016/2017 gehört Julia Keiling zum Schauspielensemble des Mecklenburgischen Staatstheaters. Ihren Einstand gab sie als Mephisto in Goethes Faust (Regie: Martin Nimz). Seither war sie in vielen zentralen Rollen auf den Bühnen des Staatstheaters zu erleben, u. a. als Kriemhild in Die Nibelungen (Regie: Jan Gehler), Holly Golightly in Frühstück bei Tiffany (Regie: Sarantos Zervoulakos), Inès in Geschlossene Gesellschaft (Regie: Martin Nimz), Garance in Kinder des Olymp (Regie: Alice Buddeberg), Ingrid Sommer, genannt Sunny, in Solo Sunny (Regie: Sebastian Kreyer), Christine Jaschi in Das achte Leben (Für Brilka) (Regie: Thomas Dannemann). Sie arbeitete außerdem u. a. mit den Regisseur:innen Milan Peschel (Die Umsiedlerin, Finita la Commedia), Patrick Wengenroth (Nachdenken über Christa T.), Helge Schmidt (Wildes Land – Der große Dreesch, Die Weber:innen), Sascha Hawemann (Väter und Söhne, Der Zauberberg, Müller: Eine Chronik in sechs Jahrzehnten), dem Kollektiv RAUM+ZEIT (GOING HOME :: Wer ist Gerda?) und führte bei dem Familienstück Die unendliche Geschichte 2020 erstmals selbst Regie. Julia Keiling ist Gründungsmitglied der Band KE KOI KOI, zudem leitete sie Jugendclubs, erarbeitete regelmäßig Formate für das E-Werk-Studio und war fester Bestandteil des ehemaligen Wunschkonzert-Ensembles. 2022 wurde Julia Keiling als herausragende Künstlerin mit dem Conrad-Ekhof-Preis ausgezeichnet.